RFC-Verbindung mit Dialogbenutzer für SAP SRM for Public Sector

Was hat man gelernt? RFC-Benutzer sind „normalerweise“ Systembenutzer und nur für spezielle Anwendungsfälle Dialogbenutzer. Nun ist dies auch zwingend, wenn man SAP SRM for Public Sector einsetzt, wie Hinweis 2290855 zeigt. Hier wird für die Anzeige eines Items aus dem SRM Warenkorb die Einrichtung des RFC-Benutzers als Dialogbenutzer benötigt.

Kunden die dies tun (müssen), sollten dringend darauf achten, Ihre RFC-Verbindungen auf der Netzwerkschicht abgesichert zu haben. Wie dies aussehen kann, werden wir in einer der nächsten Wochen zeigen. Wer es nicht abwarten mag oder kann, weil er den Hinweis umsetzen muss, dem sei die sehr gute Quelle aus dem BSI-Grundschutzkatalog (externer Link) empfohlen.

Tritt der Fehler bei Ihnen nicht auf, obwohl Sie das im Hinweis beschriebene Szenario anwenden? Dann empfehlen wir Ihnen dringend, die Art und die Berechtigung Ihres RFC-Benutzers zu prüfen.

Achtung:

  • Für den Zugriff auf die o.g. Hinweise benötigen Sie einen Benutzer im Marketplace der SAP.
  • Die Aussagen der Hinweise liegen in der Verantwortung der SAP. Ebenso trifft dieser Blog, der nicht im Namen der SAP spricht, keine Aussagen zur Vollständigkeit der Betrachtung – ggf. sind weitere Hinweise oder Aktualisierungen verfügbar und müssen individuell vor dem für Sie relevanten System-Szenario betrachtet werden.

Aktivieren von PSM-FM auf einem IDES-System

Falls Sie das Fundsmanagement (PSM-FM) auf einem IDES-System aktivieren möchten, bekommen Sie ggf. eine der in Hinweis 1718975 beschriebenen Fehlermeldungen. Um die in IDES bewusst mit Z_LEAVE ausgeschaltete  Möglichkeit zur Aktivierung des PSM-FM zu umgehen, folgen Sie bitte je nach Art des Fehlers der entsprechenden Anleitung im Hinweis.

Achtung:

  • Für den Zugriff auf die o.g. Hinweise benötigen Sie einen Benutzer im Marketplace der SAP.
  • Die Aussagen der Hinweise liegen in der Verantwortung der SAP. Ebenso trifft dieser Blog, der nicht im Namen der SAP spricht, keine Aussagen zur Vollständigkeit der Betrachtung – ggf. sind weitere Hinweise oder Aktualisierungen verfügbar und müssen individuell vor dem für Sie relevanten System-Szenario betrachtet werden.

Fortschreibung in SAP PSM – alle Tage wieder…

Weist der Tagesabschluss in SAP PSM (heißt mittlerweile „Abschluss Buchungstag“) eine Differenz aus, besteht die Analyse häufig aus zwei grundlegenden Schritten, die im Folgenden beschrieben werden sollen. Bitte beachten Sie, dass hier nur der allgemeine Fall beschrieben werden kann. Ob ein bestimmter Beleg bei Ihnen wirklich fachlich falsch fortgeschrieben wurde oder ob die Fortschreibung so erfolgt ist wie gewünscht, können Sie bzw. Ihr Berater nur individuell entscheiden.

  1. Lauf des RFFMRC07 mit anschließender Detailanalyse etwaiger Fehler
  2. Analyse von Buchungen mit spezieller Fortschreibung (häufig über eine FMDERIVE-Sonderaussteuerung über Jahresabschlussbelegarten, etc.)

Da der zweite Schritt auf Dauer manuell einigermaßen mühsam sein kann (insbesondere wenn ein nicht inbeträchtlicher Zeitraum zum letzten Tagesabschluss vergangen ist), möchte ich Ihnen im Folgenden ein kurzes Programm mit auf den Weg geben, welches eine entsprechende Analyse sehr einfach automatisiert. Ich habe es bewusst in grobem Pseudocode geschrieben, um Ihnen nicht jeglichen Spaß und Kreativität an der Eigenentwicklung zu nehmen:

REPORT ZPSM_SEEKER.

SELECTION-SCREEN

Belegarten zum Übersteuern der Fortschreibung (z. B. für den Jahresabschluss oder die Anlagenbuchhaltung)

Geschäftsjahr

Finanzkreis

Suche Finanzpositionen mit Finanzvorgang 80/90

Suche die Sachkonten heraus mit diesen Finanzpositionen (beinhalten damit sowohl Bank-, als auch Bankverrechnungskonten sowie ggf. Festgeldkonten, etc.), im Folgenden vereinfacht FI-Bankkonten genannt

Fehlerhafterweise nicht fortgeschrieben.

Suche aus den FI-Einzelposten die folgenden Belege

Finanzkreis eq Finanzkreis aus Selektion

Geschäftsjahr eq Geschäftsjahr aus Selektion

Belegart eq Übersteuerungsbelegart aus Selektion

Sachkonto eq FI-Bankkonten

PSM-Kontierung ne Finanzposition mit 80/90er Finanzvorgang

Return

Liste „Beleg ggf. fehlerhaft nicht fortgeschrieben“

Fehlerhafterweise fortgeschrieben. (genau umgekehrt zum Vorhergehenden)

Suche aus den FI-Einzelposten die folgenden Belege

Finanzkreis eq Finanzkreis aus Selektion

Geschäftsjahr eq Geschäftsjahr aus Selektion

Belegart eq Übersteuerungsbelegart aus Selektion

Sachkonto ne FI-Bankkonten

PSM-Kontierung eq Finanzposition mit 80/90er Finanzvorgang

Return

Liste „Beleg ggf. fehlerhaft fortgeschrieben“

Goodie: Tagesabschluss

Filtere aus den o.g. Listen diejenigen heraus, deren FI-Bankkonten nicht in einem Verdichtungsschlüssel des PSM-Tagesabschlusses liegen

Return Liste „Konten fehlen ggf. in Verdichtungsschlüssel“

Ausgabe

Liste „Beleg ggf. fehlerhaft nicht fortgeschrieben“

Liste „Beleg ggf. fehlerhaft fortgeschrieben“

Liste „Konten fehlen ggf. in Verdichtungsschlüssel“

ENDFORM.

Neben diesen Fehlerquellen können selbstverständlich noch weitere bestehen (z. B. nicht über FMUP abgefangene „Verbotene Geschäftsvorfälle“), die jedoch immer einer sehr individuellen Analyse bedürfen. Das Gleiche gilt für notwendige Korrekturbuchungen, wobei sich hier meist ein recht einfaches und individuell anwendbares Schema ergibt.